DiagnostikDiagnostik von Dysplasien
Die exakte Einstufung des vorliegenden Befundes hinsichtlich der Lokalisation und dem Grad der Dysplasie ist unsere Kernaufgabe. Dabei ist eine multizonale Betrachtung selbstverständlich. Falls notwendig, können wir in unserer Dysplasiesprechstunde eine Anoskopie – ggf. auch mit Biopsie – durchführen.
Technische Ausstattung
Wir verwenden verschiedene Biopsiezangen, die den unterschiedlichen anatomischen Situationen angepasst sind. Es kommen kleine, atraumatische Instrumente zum Einsatz, so dass wir die Untersuchung für die Patientin möglichst schmerzfrei und blutungsarm durchführen können.
DKG zertifiziert
Unser Team bietet langjährige Expertise in der Diagnose und Therapie komplexer und schwierig detektierbarer Dysplasien. Wir bilden uns kontinuierlich weiter und sind von der Deutschen Krebsgesellschaft DKG zusammen mit allen zuständigen Fachgesellschaften und Arbeitsgemeinschaften als gynäkologische Dysplasie-Einheit zertifiziert.
Kooperationen
Sollte es sich um einen bereits lokal fortgeschrittenen Befund handeln, der sich nicht mehr minimalinvasiv behandeln lässt, können wir die Patientin auf Wunsch zur weiteren Therapieplanung zeitnah an ein mit uns kooperierendes Münchner Tumorzentrum verweisen.
Unser service
Telefonische Befundbesprechung
Sie möchten einen Befund mit uns besprechen? Kontaktieren Sie bitte unser Praxismanagement, um einen kurzfristigen Telefontermin mit unseren Ärzten zu vereinbaren.
Bestellung von Terminblöcken & Visitenkarten
Gerne können Sie für Ihre Praxis auch Terminblöcke und / oder Visitenkarten bestellen. Schicken Sie dafür eine kurze E-Mail mit der gewünschten Anzahl.
TherapieTherapie von Dysplasien
So wenig wie möglich – so viel wie nötig. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, führen wir den gesamten Behandlungsprozess minimalinvasiv durch und operieren ausschließlich unter starker Vergrößerung mit dem OP-Kolposkop. Da es sich bei den anogenitalen Präkanzerosen um Veränderungen ausschließlich der Schleimhaut/Hautoberfläche handelt, kann maximal gewebeschonend reseziert werden. Dennoch wird eine histopathologisch nachweisbare in-sano-Resektion mit freien Resektionsrändern erreicht.
Die Patienten werden intraoperativ nicht kathetisiert und benötigen keinen Tampon nach der OP. Im Bereich der Cervix uteri und der Vagina kommen sowohl die Elektroschlinge als auch der CO2-Laser zum Einsatz. Bei vulvären Dysplasien arbeiten wir mit dem CO2-Laser – einer besonders exakten Methode: Unter starker Vergrößerung können Hautresektate mit einer Dicke von ca. 2 mm entfernt werden. Diese lassen sich komplett pathohistologisch aufarbeiten. Eine in-sano-Resektion auch und gerade in Richtung basalem Absetzungsrand ist somit nachweisbar und eine Invasion kann sicher ausgeschlossen werden.
Zur Kontrolle des postoperativen Wundheilungsverlaufes bitten wir die Patientinnen, sich bei Ihnen in der Praxis wieder vorzustellen. Dazu stellen wir einen Überweisungsschein aus.
Unser LaborAlles aus einer Hand
Von der Zytologie über die Molekularbiologie bis hin zur Pathologie: Neben der klinischen Diagnostik und Therapie der Dyplasie ist das gesamte Leistungsspektrum im Labor Becker verankert und somit aus einer Hand. Dieses eng aufeinander abgestimmte Zusammenspiel der interdisziplinären Expertise führt zu einem perfekten Workflow – zum Wohl Ihrer Patientin.