DiagnoseDysplasien sind heilbar
Häufigste Ursache für Gewebeveränderungen am Gebärmutterhals ist eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus, kurz HPV. In seltenen Fällen ist auch die Scheide, Vulva oder der Analbereich betroffen. Bleibt die Infektion bestehen, können über die Jahre Dysplasien entstehen. Dabei handelt es sich nur um Vorstufen, die entweder gut behandelbar sind oder aber häufig auch von selbst wieder ausheilen können.
HPV-Infektion
Leichte Dysplasie
Mäßige Dysplasie
Schwere Dysplasie
UntersuchungSo klären wir Ihren Befund ab
Kolposkopie
Mithilfe eines Kolposkops, das wie eine sehr starke Lupe unter Beleuchtung funktioniert, untersuchen wir die Hautoberfläche am Gebärmutterhals und der Scheide sowie, falls nötig, auch am äußeren Genitale oder im Analbereich. Durch einen Farbtest (Essigprobe/Lugolsche Jodlösung) wird die Gewebeveränderung, die der Abstrich angezeigt hat, sichtbar gemacht.
Gewebeprobe
Zur Sicherung der Diagnose werden während der Untersuchung kleinere Gewebeproben entnommen. Das ist ein unkomplizierter Eingriff, der in der Regel nicht schmerzhaft ist. Das Gewebe wird in unser Speziallabor geschickt und auf mögliche Zellveränderungen unter dem Mikroskop untersucht. Auf diese Weise kann geklärt werden, ob eine Behandlung überhaupt notwendig ist.
BehandlungKleiner Eingriff mit großen Erfolgschancen
Keine Sorge: Selbst bei einer schweren Dysplasie ist meistens nur ein ambulanter Eingriff in Kurznarkose nötig.
VorsorgeSo schützen Sie sich vor erneuten Dysplasien
Impfung
Nach Entfernung des erkrankten Gewebes ist Ihr Gebärmutterhals mit hoher Wahrscheinlichkeit virusfrei. Eine HPV-Impfung senkt das Risiko einer erneuten Infektion. Sie schützt vor den wichtigsten Virustypen, kann eine bestehende Infektion aber nicht heilen. Wir beraten Sie, wann eine Impfung für Sie sinnvoll ist.
Risikofaktor Rauchen
Ursache für die Entstehung von Zellveränderungen ist die Infektion mit HPV. Rauchen erhöht das Risiko für die Entstehung von Dysplasien aber zusätzlich um ein Vielfaches. Je stärker der Tabakkonsum, desto höher ist auch das Risiko für eine Gewebeveränderung.
LinksWeitere Informationen
Für weitere Informationen rund um das Thema Dysplasien sowie weitere Arten von Gewebeveränderungen empfehlen wir folgende Portale.